Die wichtigsten Fragen auf einen Blick:
Die Gummimischung der Sommerreifen wurde entwickelt für den Einsatz bei hohen Temperaturen ( über 7°C Celsius)
Anbei die Vorteile auf einen Blick:
- Hohe Fahrstabilität bei Kurvenfahrten und Höchstgeschwindigkeiten
- Kurze Bremswege bei nasser und trockener Fahrbahn
- Reduzierter Kraftstoffverbrauch
- Höhere Kilometerlaufleistung gegenüber den Winterreifen
- Optimale Kraftübertragung bei hohen Temperaturen
Die Gummimischung der Winterreifen wurde entwickelt für den Einsatz bei tieferen Temperaturen (unter 7°C Celsius) und sind mit einem Schneeflockensymbol auf der Reifenflanke gekennzeichnet.
Es gibt in der Schweiz kein Gesetzt zur Benutzung von Winterreifen. Doch bei Unfällen wird der Fahrzeuglenker zur Rechenschaft gezogen. Gemäss diverse Winterreifentests ist der Bremsweg auf Schnee mit Sommerreifen fast doppelt so lang wie mit Winterreifen .
Anbei die Vorteile auf einen Blick:
- Besseres Bremsverhalten und mehr Sicherheit in winterlichen Fahrsituationen
- Bessere Stabilität auf Schnee und Eis dank Lamellen
- Bessere Langlebigkeit der Reifen im Winter
- Dank der speziellen Gummimischung verhärtet der Winterreifen bei tieferen Temperaturen nicht
Ganzjahresreifen, auch Allwetterreifen genannt, sind weder gute Sommer- noch gute Winterreifen und eignen sich vor allem für Personen die im Jahr sehr wenige Kilometer fahren (ca. 5‘000 pro Jahr).
Besonders bei extremen Wetterbedingungen, wie Hitze oder starkem Schneefall, kommen Ganzjahresreifen an ihre Grenzen, haben zudem einen stärkeren Verschleiss und verursachen einen höheren Treibstoffverbrauch.
Deshalb empfehlen wir der Sicherheit halber, je nach Temperaturen und Wetterbedingung, einen Sommer- und Winterreifensatz zu benutzen.
Grundsätzlich gibt es in der Schweiz kein Gesetz, welches dem Lenker verbietet im Sommer mit Winterreifen zu fahren. Doch diverse Tests zeigen, dass Winterreifen bei höheren Temperaturen, sowohl bei nasser als auch bei trockener Fahrbahn, einen deutlich längeren Bremsweg als Sommerreifen haben.
Insbesondere verschlechtert sich die Bodenhaftung und Fahrstabilität des Fahrzeuges, was sich fatal auswirken kann. Der Fahrer muss sein Fahrzeug in jeder Situation beherrschen können und er ist gesetzlich verpflichtet, das Auto betriebs- und verkehrssicher auszurüsten.
In der Schweiz gibt es kein Gesetz, wie lange Reifen gefahren werden dürfen. Es gibt auch keine Vorschriften zu einem Höchstalter. Doch Kompromisse bei Reifen, die älter als 10 Jahre sind, sollten aus Sicherheitsgründen nicht gemacht werden, da die Gummimischung mit der Zeit härter und spröde wird. Vor allem bei Nässe bieten solche Reifen keine Sicherheit mehr, auch wenn sie noch genügend Profil haben.
Damit die Fahrsicherheit gewährleistet werden kann, empfehlen wir bei den Sommerreifen ab einem Profil von 3mm und bei den Winterreifen ab 4mm diese zu ersetzen.
Zudem ist zu beachten, dass das Unterschreiten der gesetzlichen Mindestprofiltiefe (1,6mm) in der Schweiz gebüsst wird.
Reifen sind die einzigen Elemente des Fahrzeuges, welche den direkten Kontakt zum Boden haben. Deshalb ist es ratsam, die Reifen immer bei einem Fachhandel mit der entsprechenden Beratung, Begutachtung und Montage zu kaufen.
Ausserdem besteht bei Produktionsfehler ein Garantieanspruch und eine qualifizierte Ansprechperson.
Im Durchschnitt liegt die Laufleistung der Reifen bei 12‘000 – 18‘000 Kilometer.
Um diese optimale Laufleistung der Reifen zu erreichen, ist folgendes zu empfehlen:
- regelmässige Luftdruckkontrolle
- wenn keine Mischbereifung vorhanden ist, nach 3‘000 – 4‘000 Kilometer die Räder von vorne nach hinten wechseln
- korrekte Spureinstellung des Fahrzeuges haben
- schonender Fahrstil
Eine Faustregel besagt, dass Winterreifen “von O bis O“ – von Oktober bis Ostern – verwendet werden sollen.
Wobei beim Reifenwechsel auch die Wettersituation zu berücksichtigen ist. Denn der Einsatz von Sommerreifen ist erst bei höheren Temperaturen (über 7°C Celsius) zu empfehlen. Die Winterreifen sollten hingegen bei niedrigen Temperaturen (unter 7°C Celsius) verwendet werden.